Meridiantherapie/Toyohari:
Die Jahrtausende alte Therapieform Akupunktur der chinesischen Medizin wird auch in Japan genutzt, um die Lebensenergie „Qi“ (japanisch „Ki“) zum harmonischen Fließen zu bringen und Selbstheilungskräfte anzuregen. Auf Basis der alten klassischen Texte wurden die Akupunkturtechniken, das Einstechen von feinen Nadeln in bestimmte Punkte der Energieleitbahnen (Meridiane), stetig weiterentwickelt und verfeinert. Einer dieser Stile ist die Meridian-Therapie (Energiekanal-Behandlung). Besonders der Einfluss der blinden Therapeuten haben das Ertasten des Qi bei Palpation des Bauches (Hara), der Leitbahnen/ Punkte und des Pulses kultiviert und dabei besonders sanfte, schmerzfreie Akupunkturtechniken entwickelt- Toyohari. Es kommen Instrumente für Streich-und Klopftechniken zum Einsatz, Silber-und Goldnadeln (u.a. besondere Metalllegierungen) für die Kontaktakupunktur, sehr dünne feine Nadeln mit Hülsen für die mikroinvasive Nadelung. Deshalb ist die japanische Akupunktur besonders für sensible, schmerzempfindliche, alte oder erschöpfte Patienten und Menschen mit Nadelangst geeignet
Moxibustion
Die Wärmebehandlung durch das Verglühen von Beifuss-Kraut hat auch in Japan lange Tradition. Sie wird heute wirksam in unterschiedlichen Anwendungsformen in Kombination mit Akupunktur genutzt. Wärme und Energie dringt tief in den Körper ein, Stagnation von Blut und Qi, die zu Schmerzzuständen führt, werden aufgelöst.
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Claudia Blach
Heilpraktikerin
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