Die 2 Jahre alte Medizin verknüpft daoistische Weltanschauung, Traditionen mit Erfahrungen, stetiger Weiterentwicklung unter unterschiedlichen Einflüssen ihrer jeweiligen Zeit mit den heutigen Erkenntnissen unserer westlichen Welt. Insbesondere bei der Akupunktur gibt es die Entwicklung vieler Stile, auch in anderen ostasiatischen Ländern, wie auch Japan.

Eines der vielen Modelle der chinesischen Medizin ist die Übertragung der Eigenschaften des Makrokosmos auf den Menschen in den 5 Wandlungsphasen. Nicht nur Organsysteme, Emotionen und vieles mehr, sondern auch Nahrungsmittel können diesen 5 Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser zugeordnet werden. Damit ist eine für die Jahreszeit und den individuellen Bedürfnissen eines Menschen zugeschnittene Ernährung möglich, die eine wichtige Basis für Wohlbefinden, Vitalität und Gesundheit bildet.

Das Ziel ist immer gleich: der Ausgleich der Polaritäten von Yin und Yang, der gleichmäßige Fluss der Lebensenergie Qi in allen Organen und Strukturen des Körpers, in der Balance von Körper, Seele und Geist.

Die fünf Säulen der chinesischen Medizin sind:

  • Ernährung
  • Qigong/ Tai Chi/ Tuina
  • Kräuter
  • Akupunktur
  • Moxibustion (Wärmeanwendung durch Verglühen von Wolle des Beifusskrautes)